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Alpaka als Produkt 

Das Alpaka wurde schon immer als Nutztier gehalten. Die Domestikation des Vikunjas ermöglichte den frühen Andenbewohnern einen dauerhaften Zugriff auf eine Vielzahl an Rohmaterialien. Während die Bewohner der Hochregionen Südamerikas heute noch diverse Komponenten wie Fleisch, Haut oder Dung der Alpakas nutzen, fokussieren sich die meisten Züchter in anderen Weltregionen auf das kostbare Vlies der Tiere. Andere Nutzungsarten entstehen eher als Nebenprodukt der Vliesgewinnung

Alpakafleisch war in Südamerika lange als Lebensmittel für die Armen verpönt. Der Tourismus hat es wieder auf die Speisekarten angesagter Reise-Hotspots gesetzt. Geschlachtet werden allerdings meist nur ältere Tiere, deren Vliesqualität und -ertrag nachgelassen hat. In Australien gibt es ebenfalls einen kleinen Markt für Alpakafleisch. 

Die Haut der Tiere eignet sich weniger als Material für große Produktionsketten. Lederwaren existieren zwar auf lokalen Märkten, doch für die industrielle Lederbearbeitung ist die Haut nicht einheitlich genug. Die außergewöhnliche Körperform der Alpakas erschwert die Verwertung zusätzlich.

Obwohl die Nutzung der Tiere und die Wertschöpfungskette rund um den Globus sehr unterschiedlich sind, lässt sich eine Aussage verallgemeinernd festhalten: Nur sehr wenigen Menschen ist es gelungen, mit Alpakas wirklich reich zu werden. In den USA ist es oft umgekehrt: Reiche Menschen kaufen sich Alpakas als Investition und können gleichsam Steuern dadurch sparen. 

Alpakas gelten in den USA als Nutztiere, deren Ankauf steuerlich stark begünstigt wird. Die Preise für Alpakas sind dort ziemlich hoch. Der bisher am teuersten versteigerte Hengst wechselte für stolze 675 000 Dollar seinen Besitzer. Ob ein solcher Preis wirtschaftlich gerechtfertigt ist, bleibt hart umstritten. 

Um mit Alpakas dauerhaft ein stabiles Einkommen zu erreichen, bedarf es in der Regel einer gewissen Nähe zur Textilverarbeitung. Hier entsteht ein Großteil der eigentlichen Wertschöpfung. Die industriellen Spinnereien, welche Alpakafaser zu Garn verarbeiten, bilden in Südamerika ein Duopol: Die großen Unternehmen Michell und Grupo Inca verarbeiten einen Großteil der Alpakafaser.

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