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Edelste Vicuna Produkte

Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen

Vicuña Stola
2.750,00 €*

Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen

Vicuña Schal
in 4 Farben verfügbar
Ab 1.345,00 €*

DIE NEUE VIKUNJA KOLLEKTION VON ABOLENGO DE ALPACA

Vicuna

Vikunjas (Vicuña) stammen aus den Anden in Süd-Amerika und sind die nicht domestizierte Wildform des Alpakas. Das Alpaka (Vicuña-paco) stammt von den Vikunjas ab. Das besondere an den frei lebenden und recht wilden Tieren ist ihr feines Haar. Die Faser der Vikunjas gehört zu den dünnsten und weichsten Naturhaaren der Welt. Da es nur rund 150.000 Vikunjas gibt, ist die Wolle sehr begehrt. Bis in die 70er wurde die kleinen Neuweltkamelide oft wegen ihres wertvolles Vlieses geschossen. Heute sind sie geschützt und Vikunja Produkte sind immer zertifiziert. Alle zwei Jahre werden die Verwandten der Lamas und Alpakas geschoren. Dies geschieht oft in einer Zeremonie mit dem Namen Chaccu, bei der die freilebenden Tiere in den Hochtälern der Anden eingetrieben werden. Nach der traditionellen Schur werden die weichen und extrem feinen Fasern sorgfältig von den gröberen Granhaaren separiert und in aufwendiger Handarbeit einem Waschprozess unterzogen. Anschließend werden die samtigen und hauchdünnen Garne, die in ihrem Erscheinen und in der Feinheit bis heute wahrlich göttlich sind, gesponnen.

Sie erhalten bei dem Kauf unserer Vikunja Produkte immer ein Echtheitszertifikat.

Vikunja-Schals

Die womöglich kostbarste Naturfaser der Welt wird in meisterlicher Webkunst verarbeitet und in Peru zu einem beeindruckendem Schal gefertigt. Die einzigartige Feinheit der Vikunja-Faser ist der Schlüssel für eine unübertroffene Qualität. Die Geschmeidigkeit und Leichtigkeit des Schals ist exzeptionell und unvergleichlich. Unsere Vikunja-Schals kommen immer mit einem Echtheitszertifikat in einer hochwertigen Holzschatulle. Unser Vikunja-Schal ist aus hochwertigster 100% reiner, feinster Vikunja-Faser verarbeitet. Daraus resultiert ein eleganter und zeitloser Schal für die Ewigkeit. Maße: 29x187cm (inklusive Fransen) Gewicht: 130g Farben: Naturbraun (vicuna), Dunkelblau, Schwarz, Bordeaux-rot

Die Einzigartigkeit von Vicunia Fasern 

Vikunja, auch bekannt als das „Gold der Anden“, ist eine hochgeschätzte Naturfaser, gewonnen von den majestätischen Vikunja-Lamas der peruanischen und bolivianischen Anden. Diese außergewöhnliche Faser zeichnet sich durch ihre unbeschreibliche Weichheit aus, die selbst Kaschmir in den Schatten stellt. Sie umschmeichelt die Haut sanft und verleiht ein Gefühl von unvergleichlichem Luxus und Wohlbefinden. 

Besondere Eigenschaften für Ihr Wohlbefinden 

Unser Vikunja Plaid ist nicht nur ein ästhetisches Meisterwerk, sondern auch ein praktisches Accessoire für Ihr Zuhause. Mit einer großzügigen Größe von 130x180cm bietet es ausreichend Platz, um sich einzukuscheln und Wärme zu genießen. Die leichte, dennoch wärmende Natur der Vikunja-Fasern macht dieses Plaid perfekt für jede Jahreszeit – von lauen Sommerabenden bis zu frostigen Wintertagen. 

Natürliche Eleganz und Umweltfreundlichkeit 

Neben seiner außergewöhnlichen Weichheit und Wärme weist Vikunja auch eine bemerkenswerte Nachhaltigkeitsbilanz auf. Vikunja-Lamas werden traditionell in den Weiten der Anden gezüchtet, wo sie frei und im Einklang mit der Natur leben. Die Faserernte erfolgt auf schonende und respektvolle Weise, ohne den Tieren Schaden zuzufügen. Dieses Plaid verkörpert somit nicht nur Luxus, sondern auch Umweltbewusstsein und nachhaltige Produktion. 

Vielseitigkeit und Stil für Ihr Zuhause 

Ob als elegantes Accessoire auf Ihrem Sofa, als gemütliche Decke für entspannte Abende oder als stilvoller Überwurf auf Ihrem Bett – unser Vikunja Plaid verleiht jedem Raum eine Prise Luxus und Raffinesse. Seine zeitlose Eleganz und die vielfältige Farbpalette machen es zu einem perfekten Geschenk für sich selbst oder Ihre Liebsten. 

Eine Investition in Qualität und Exklusivität 

Investieren Sie in Qualität und Exklusivität mit unserem Vikunja Plaid. Mit seiner einzigartigen Kombination aus außergewöhnlicher Weichheit, natürlicher Eleganz und Umweltfreundlichkeit ist dieses Plaid mehr als nur ein Accessoire – es ist eine Investition in Ihr Wohlbefinden und Ihren Lebensstil. Gönnen Sie sich das Beste und erleben Sie das ultimative Naturhaar-Erlebnis mit unserem luxuriösen Vikunja Plaid.

Garn
Stola
Plaid

Vikunja Chaku - Vicuña Chaccu - zwischen Artenschutz, Tradition und Kommerz

Die uralte Tradition der Chaku wird heute als Touristenattraktion und zur nachhaltigen Vliesgewinnung in Peru weitergeführt. Vikunja ist mit einer Feinheit von 12 bis 13 Mikron das mit Abstand wertvollste Vlies des Tierreiches. Hinzu kommt der Faktor der Knappheit: Ein Vikunja bringt nur alle zwei Jahre einen Vliesertrag von ungefähr 250 Gramm feinster Faser. Dementsprechend kann die benötigte Vliesmenge für einen Pullover nur alle zwei Jahre aus insgesamt sechs Vikunjas gewonnen werden. Eine Jagd auf Vikunjas, bei welcher die Tiere erlegt werden, ist allerdings nicht erlaubt. Aufgrund seines einzigartigen Vlieses wurde das Vikunja zu Zeiten der spanischen Kolonialmächte in Südamerika beinahe ausgerottet. Der Bestand soll vor der Zeit der spanischen Eroberung über eine Million Vikunjas betragen haben. 

Anfang des 19. Jahrhunderts waren nur noch wenige Tausend Tiere übrig. Obwohl bereits 1825 durch den südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfer Simon Bolivar verschiedene rechtliche Versuche zum Schutz der Vikunjas unternommen wurden, setzte sich die Wilderei fort. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wendete sich das Blatt. 1966 wurden in der Pampa riesige Flächen zur Erholung der Population eingerichtet. Zehn Jahre später, im Jahre 1976, griff schließlich mit dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen das internationale Recht ein. Der Handel mit jeglichen Vikunja-Produkten war demnach untersagt. Die Maßnahmen waren ein echter Erfolg und heute gilt das Vikunja nicht mehr als gefährdet. Weitere zehn Jahre nach der Einführung des Handelsverbots bat die peruanische Regierung darum, die Bestimmungen zu lockern. Zuvor hatte die Regierung Maßnahmen zum Artenschutz eingeführt und den Bestand der Vikunjas in einer Art offenen Gehegehaltung sichern können. Um weitere Maßnahmen finanzieren zu können und das Vikunja langfristig vor Wilderern zu schützen, sollte eine Möglichkeit gefunden werden, das wertvolle Vlies zu vermarkten und gleichzeitig die Bestände weiter zu sichern. Ein Teil der Vliesqualität der Vikunjas entstammt dem Leben in der Wildnis. Knappe Ressourcen, ein Leben unter den harschen klimatischen Bedingungen der Anden und der Nährstoffgehalt der dort vorhandenen Nahrungsquellen sollen prägend für die Feinheit der Faser sein. Vikunjas werden bis heute nicht in Gefangenschaft gehalten. Stattdessen besinnt man sich auf die jahrtausendealte Tradition der Chaku, welche schon die Inka anwandten, um das Vlies der Götter zu gewinnen. Bei der traditionellen Chaku bildeten zwanzig- bis dreißigtausend Jäger einen riesigen Kreis um das Gebiet der Vikunjas. Diese Menschenkette wurde zunehmend zugezogen, sodass die Tiere immer enger umzingelt wurden. So konnte man sie schließlich in einem bestimmten Areal einpferchen und unter Beisein des Inkakönigs scheren. Einige ältere Tiere wurden für ihr Fleisch geschlachtet, andere Tiere wurden den Göttern geopfert. Das Vikunja galt als geeignetes Opfer für den Sonnengott. 

Heute sieht die Chaku etwas anders aus, aber dennoch folgt sie demselben Prinzip: Die Tiere werden lediglich zusammengetrieben und geschoren, danach werden sie wieder in die Freiheit entlassen. Heute werden die meisten Chakus von lokalen Gemeinschaften organisiert und dienen neben der Vliesgewinnung mitunter touristischen Zwecken. Das Prinzip der Chaku ist schließlich so einfach, dass selbst Laien an dieser jahrtausendealten Tradition teilhaben können. Hunderte von beteiligten Einheimischen, Touristen und Schaulustigen kesseln gemeinsam die Tiere mit einem langen Wimpelband ein, bis diese in ein Areal für die Schur zusammengetrieben sind. Je nach Art der Veranstaltung gibt es noch ein folkloristisches Angebot für Touristen, bestehend aus einer pompösen Darstellung der antiken Kultur. Vor nicht allzu langer Zeit bekam man hier gelegentlich dramatische Opferriten zu sehen, bei denen Darsteller sogar das Blut von Vikunjas tranken. Dieses folkloristische Programm ist zunehmend in den Hintergrund getreten, der kommerzielle Aspekt der Vliesgewinnung hat bei der Chaku an Bedeutung gewonnen. Gleichgeblieben ist jedoch, dass die Chaku reguliert und limitiert ist, obwohl sie nach wie vor als beliebtes Touristenspektakel dient. Die Maßnahmen der südamerikanischen Andenstaaten haben ihre Wirkung nicht verfehlt: Die reglementierte Chaku hilft, die Vikunjaschur in ein nachhaltiges, wirtschaftliches System zu überführen, in welchem die Bestände geschont und geschützt werden können. Wilderei ist mit ungefähr einem Prozent der Gesamtverkäufe an Vikunjavlies heute nur noch ein sehr kleines Problem. In Südamerika hat sich der Bestand der Vikunjas durch die Bemühungen um eine nachhaltige Vliesgewinnung bis heute weitgehend erholt. Experten schätzen, dass derzeit wieder etwa 500 000 Tiere auf dem Kontinent existieren.

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